Dienstag, 13. Dezember 2011

DIY- Lederstulpen für Handschuhe

Nach diesem

(Ab Bild 3 in der Galerie geht es los)

 Vorbild habe ich mir überlegt Stulpen für Handschuhe zu machen!

Was ihr braucht:
Stoff; am besten Leder
Farblich passendes Garn
Nähmaschine
Schere
Maßband

Anleitung:
Ich habe noch einen Rest Stoff, der lochgestanzt und Velourleder- mäßig aussieht gehabt und diesem einfach verwendet, weil ich sonst bisher keine Verwendung dafür hatte...

Meine Anleitung ist eigentlich überflüssig, da sie auf der Burdastyle- Page gut und verständlich nachzulesen ist. Aber der Vollständigkeit halber und weil ich einige Nahtzugaben anders gewählt habe hier ganz kurz meine Anleitung, wirklich ganz knapp!

Als erstes habe ich einen Streifen Stoff 24cm x 28cm zugeschnitten. Dieser wird rechts auf rechts gelegt und an der „offenen“ Seite zugenäht mit 1cm Nahtzugabe. Dabei wird ein ca. 5cm langes Stück der Naht offen gelassen, als Loch für den Daumen. Das Daumenloch sollte ca. 2cm unterhalb der oberen Kante der Stulpe sitzen. Dann werden die obere und untere Öffnung der Stulpe mit 1cm Nachtzugabe versäumt. Entlang der Längsnaht noch einmal mit auseinander gebügelter Nahtzugabe rechts und links dicht abgesteppt und ein Band, dass kürzer sein sollte, als die Gesamtlänge der Stulpe selbst, gegenüber der Längsnaht angesetzt.
Wirklich sehr Kurz und Knapp!
Abgewandelt habe ich das Band. Bei der Vorlage, werden Metallschrauben verwendet, um dem Ganzen noch einen edlen Look zu verpassen, was ich sehr gelungen finde. Leider habe ich so was aber nicht einfach in meiner Nähzubehör- Sammlung, deshalb musste ich ohne auskommen und eine andere Lösung finden!

Hier mein Ergebnis:




Ich muss sagen, es gefällt mir ganz gut. Allerdings ist der Stoff bzw. das Leder nicht fest und dick genug. Daher leidet die Optik doch ein wenig. Ich habe überlegt mit einfachen Ösen, dem Ganzen noch mal so einen „Gold- Edel“- Look zu verpassen?! Aber irgendwie ist das auch nicht das Richtige! Aufpassen muss man, dass sowohl das Daumenloch groß genug, als auch die Stulpe an sich weit genug ist, um noch Handschuhe darunter anziehen zu können.

Hier noch mal eine Idee, wie man die Stulpe auch ohne das Daumenloch zu benutzen tragen könnte. 



Mich würde wirklich interessieren, ob ihr schon mal etwas Ähnliches genäht habt! Und für mich Verbesserungsvorschläge habt?! Schreibt mir!
Anna

DIY- Fahrradschlauch wird zum Schmuckstück

Letztens musste ich an meinem Rad den Fahrradschlauch erneuern, weil er ein richtig dickes Loch hatte. Naja, ich hatte also den kaputten Schlauch in der Hand und wollte ihn gleich in den Müll hauen. So nach dem Motto, erledigt und weg damit! Aber wie das so ist, habe ich einfach schnell das Internet bemüht und nach einem Plan gesucht, um doch noch was mit dem kaputten Schlauch anzufangen.
Vor allem unter dem Begriff „Upcycling“ lassen sich oft viele Ideen sammeln, um aus alten eigentlich unbrauchbaren Sachen nicht Müll, sondern etwas Schönes zu machen.
So bin ich auf diese Bastelidee gestoßen


und habe beschlossen, es einfach mal auszuprobieren. Verlieren kann ich ja nichts, der Schlauch ist ja schon kaputt! :)

Alles was ihr braucht:

♥  Ein Fahrradschlauch ( ca.5€)
♥  Große Perle
♥  Schere
♥  Nadel
♥  Durchsichtiges Elastisches Band (0,5cm Stärke)

Anleitung:

Zunächst habe ich aus dem Schlauch das Ventil herausgeschnitten und den Schlauch ein wenig gesäubert. Wenn ihr einen neuen Schlauch kauft, braucht ihr ihn natürlich nicht sauber zu machen, nur meiner war ja schon benutzt! :)


Dann habe ich den kompletten Schlauch mit einer Schere in Fingerdicke Streifen geschnitten.


Diese habe ich wiederum in kleine Quadrate geschnitten, allerdings nicht allzu gleichmäßig.



Nun habe ich die Quadrate mit Wasser und Seife nochmals gereinigt und abtropfen lassen.



Dann habe ich ein ca. 30cm lange Stück von dem elastischen Band abgeschnitten, auf die Nadel gefädelt und habe angefangen die Quadrate aufzufädeln.
Nachdem ich die entsprechende Länge für ein Armband erreicht hatte, habe ich noch eine große Perle als Abschluss aufgefädelt und mit drei Knoten das Ganze geschlossen. Voilà! So sieht das Armband fertig aus!



Ich finde, es ist ganz schön geworden! Was meint ihr?

Anna



Freitag, 2. Dezember 2011

Wo gibt es schöne Schlafanzughosen? – Bei mir im Schrank


Ich brauche Schlafanzughosen!! Ja genau, nicht einen kompletten Schlafanzug, kein Nachthemd, kein weiß ich nicht was... einfach nur Schlafanzughosen! Nachts trage ich am liebsten eben diese, mit einem T-Shirt. Leider haben sich in den letzten Jahren – ja genau: Jahre muss ich schon schreiben – seltsame Modelle von Schlafanzughosen angesammelt! Ich kann gar nicht mehr genau sagen, woher die Hosen stammen. Jedenfalls würde ich die eigentlich fast alle gerne aussortieren! Aber was zieh ich dann an?
Also bin ich losgezogen. Auf der Suche nach Schlafanzughosen bin ich aber über diverse kuriose Modelle gestolpert. Von zu damenhaft geschnitten, sprich sitzt zu hoch in der Taille, über Modelle aus Niki, die mir zu warm sind, über seltsame Längen, wie ¾ Hosenbeinlänge... Ich könnte so noch eine Weile weitermachen! Leider habe ich kaum etwas gefunden, was mir gefallen hat. Und das was mir gefiel war dann doch zu teuer, um es in „Massen“ zu kaufen.
Was habe ich also gemacht?! Ich habe mir Hosen selbst genäht. Zugegebenermaßen kein Nähvergnügen, aber die Hosen kann ich dann natürlich gestalten wie ich sie haben will.

Herausgesucht habe ich mir dieses Model mit Schnittmuster aus der Burda 11/2004. Eigentlich ist das so kein Modell für eine Schlafanzughose. Aber man kann ja eins daraus machen...


 Hier seht ihr die einzelnen Schnittteile des Modells. Eigentlich recht simpel.


 Die Hosenbeine sollen eine Passe bekommen. Zugegeben sitzt die Hose damit vielleicht ein wenig besser, aber... zu viel Arbeit dafür, dass ich ja nicht nur eine Hose haben will. Daher habe ich die Schnittteile auf Seidenpapier übertragen und dann einfach die Passe an die Hosenbeine geklebt. Erst war ich mir nicht sicher, wie ich die beiden Teile aneinander kleben soll, so hat es für mich aber am besten funktioniert, auch wenn es ein wenig verkehrt wirkt. 


Gekauft hatte ich 6 m Stoff (was gar nicht so einfach zu waschen ist bzw. zum Trocknen aufzuhängen ist) und zusätzlich habe ich 4m Band gekauft, da ich auch wiederum zu „faul“ war, mit aus dem Stoff selbst noch Bänder zu basteln. Es sollte ja schnell gehen!

Und hier seht ihr einfach das Ergebnis, kein Hexenwerk und sicherlich auch gut für Nähanfängerinnen geeignet! Es sind 4 Hosen aus den 6m geworden und ich hatte noch einen Rest übrig, mit dem nichts mehr anzufangen war. 




Endlich konnte ich einen Teil meiner alten „Schätzen“ aussortieren und habe nun schöne, neue und auch noch selbstgemachte Schlafanzughosen im Schrank! Aber das Beste an meinen neuen Hosen ist, sie sind genau so wie ich sie wollte!
Achja, und der Stoff und das Band habe ich für insgesamt 6€ gekauft! Ein wahres Schnäppchen! Und ich LIEBE Schnäppchen!!

Anna
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